Endlich ist sie wieder da, meine gute alte Sozialphobie! Hat mich ja schon gewundert, dass ich so uneingeschränkt bereit war, mich ständig unter Leute zu begeben, aber rechtzeitig nach eineinhalb Wochen übermannte mich die alte Gewohnheit! Für die Uni durchaus förderlich, da ich heute wirklich schon viel weiter bekommen habe. Der Moment, in dem sie eingesetzt hat, war zwar nicht so trefflich, aber das kann man sich halt auch nicht aussuchen...
Gestern Mittag beschlossen Lena und ich einen Großeinkauf bei Willy's zu starten und da das Wetter wieder einmal miserabelst war baten wir die deutschen Jungs uns ihr Auto zu leihen. So stand dem Kaufvergnügen nichts mehr im Weg. Gegen Abend mussten wir uns dann bereit machen für das große "Welcome Dinner", dessen Anfang für 1800 angesetzt war. Dort erschienen wir sogar - für mich ja eher ungewöhnlich - zu früh, sodass wir noch warten mussten. Mein Buddy, Margarita, war zusammen mit einem sehr gut deutsch sprechenden Richard Toastmaster. Das Programm des Abends war ja lieb gemeint, nur für mich gestern eher unerträglich, da bereits während des Essens meine Phobie einsetzte, vermutlich auch aufgrund des Genusses von Alkohol. Naja, begonnen wurde mit der Schwedischen Nationalhymne, was für mich ja überhaupt nicht geht, da ich so einer Form von Patriotismus ja nicht im geringsten etwas abgewinnen kann, egal um welches Land es sich handelt. Es wurden im Laufe des Abends mehrere Schwedische Lieder gesungen und auch kleinere Schauspiele aufgeführt, die uns einerseits die Lebens- und Verhaltensgewohnheiten der Schweden näher bringen sollten, andererseits wurden einige Schwedenpromis vorgestellt. Ein Quiz gab es auch noch. Aja, und einmal durfte ich auch als lebendiger Mikrophonständer fungieren...
Dem Namen entsprechend gabs auch was zu essen - die Vorspeise war ein Gedicht, ein Lachstörtchen mit Kaviarsauce, die Hauptspeise war Erdäpfelauflauf mit irgendeinem Fleisch - war nicht sonderlich ausgiebig deshalb war ich so dreisst und verlangte Nachschlag. Am Schluss der Veranstaltung konnten dann noch die Auslandsstudenten ihr Land präsentieren, ich glaub die Österreicher haben nix gemacht, das weiss ich aber nicht so genau, weil ich kurz mal mit Anja, einer Deutschen die mit mir den Aspects of Scandinavia-Kurs macht auf die Suche nach einem Drucker ging. Aber die Länder-Präsis waren jetzt auch nicht so aufregend, lediglich die Südkoreaner waren entzückend, weil einige von ihnen in Landestracht auftraten und alle wie Puppen aussahen. Die zwei verrückten Japaner hatten auch Landestracht an, führten aber auch nix auf.
Nach dem Essen gings zum Vorglühen kurz zu den Deutschen, danach auf die eigens für uns organisierte Party ins Stallana - einem der drei Studentenpubs hier in Växjö. Meine Wenigkeit hats dort aber nicht lange ausgehalten, da erstens die Räumlichkeiten wenig mit gemütlich zu tun hatten, zweitens das ganze eher einen Discohaften Charakter hatte, drittens die Musik wirklich kaum erträglich war - HipHop und furchtbarster Elektrodance und viertens ich den Anblick der ganzen Betrunkenen samt dazugehörigem, pubertärem Gehabe nicht wirklich spannend fand (an diesem Abend zumindestens nicht...). Also ging ich schon um halb Zwölf schlafen. Lang dauerte die Ruhsamkeit jedoch nicht, aus unerfindlichen Gründen dachte ich mir von durch Räume schallenden Technobeats geweckt worden zu sein, wobei sich nach einer gefühlten Stunde erschreckenderweise herausstellte, dass es sich bei den "Beats" um meinen eigenen Herzschlag handelte... Diese erschreckende Erkenntnis verfrachtete meinen geistigen Zustand in helles Wachsein, weshalb ich dann um dreiviertel Vier Morgens anfing einen meiner Texte für die Uni zu lesen. Nach zwischenzeitlichen Snack legte ich mich um etwa sieben Uhr wieder hin, wurde kurz vor zwölf von Lena geweckt, weil wir eigentlich zum Pancake-Essen bei Amos eingeladen waren. Ich beschloss aber weiterzuschlafen und führte dann meine Lektürestunde ab drei Uhr Nachmittags wieder fort.
Habe nun beschlossen mal für ein paar Tage wirklich nichts zu machen ausser in die Uni gehen und für die Uni zu lernen, in der Hoffnung dass sich meine Sozialphobie wieder vertschüsst. Mal sehen...
Nun endlich ist auch die Knechtin bei Skype, weshalb ich dementsprechend lange mit ihr telephoniert habe und da sie eine Webcam besitzt, musste ich natürlich auch von ihr einige Schnappschüsse festhalten. Gute Nacht!
Gestern Mittag beschlossen Lena und ich einen Großeinkauf bei Willy's zu starten und da das Wetter wieder einmal miserabelst war baten wir die deutschen Jungs uns ihr Auto zu leihen. So stand dem Kaufvergnügen nichts mehr im Weg. Gegen Abend mussten wir uns dann bereit machen für das große "Welcome Dinner", dessen Anfang für 1800 angesetzt war. Dort erschienen wir sogar - für mich ja eher ungewöhnlich - zu früh, sodass wir noch warten mussten. Mein Buddy, Margarita, war zusammen mit einem sehr gut deutsch sprechenden Richard Toastmaster. Das Programm des Abends war ja lieb gemeint, nur für mich gestern eher unerträglich, da bereits während des Essens meine Phobie einsetzte, vermutlich auch aufgrund des Genusses von Alkohol. Naja, begonnen wurde mit der Schwedischen Nationalhymne, was für mich ja überhaupt nicht geht, da ich so einer Form von Patriotismus ja nicht im geringsten etwas abgewinnen kann, egal um welches Land es sich handelt. Es wurden im Laufe des Abends mehrere Schwedische Lieder gesungen und auch kleinere Schauspiele aufgeführt, die uns einerseits die Lebens- und Verhaltensgewohnheiten der Schweden näher bringen sollten, andererseits wurden einige Schwedenpromis vorgestellt. Ein Quiz gab es auch noch. Aja, und einmal durfte ich auch als lebendiger Mikrophonständer fungieren...
Dem Namen entsprechend gabs auch was zu essen - die Vorspeise war ein Gedicht, ein Lachstörtchen mit Kaviarsauce, die Hauptspeise war Erdäpfelauflauf mit irgendeinem Fleisch - war nicht sonderlich ausgiebig deshalb war ich so dreisst und verlangte Nachschlag. Am Schluss der Veranstaltung konnten dann noch die Auslandsstudenten ihr Land präsentieren, ich glaub die Österreicher haben nix gemacht, das weiss ich aber nicht so genau, weil ich kurz mal mit Anja, einer Deutschen die mit mir den Aspects of Scandinavia-Kurs macht auf die Suche nach einem Drucker ging. Aber die Länder-Präsis waren jetzt auch nicht so aufregend, lediglich die Südkoreaner waren entzückend, weil einige von ihnen in Landestracht auftraten und alle wie Puppen aussahen. Die zwei verrückten Japaner hatten auch Landestracht an, führten aber auch nix auf.
Nach dem Essen gings zum Vorglühen kurz zu den Deutschen, danach auf die eigens für uns organisierte Party ins Stallana - einem der drei Studentenpubs hier in Växjö. Meine Wenigkeit hats dort aber nicht lange ausgehalten, da erstens die Räumlichkeiten wenig mit gemütlich zu tun hatten, zweitens das ganze eher einen Discohaften Charakter hatte, drittens die Musik wirklich kaum erträglich war - HipHop und furchtbarster Elektrodance und viertens ich den Anblick der ganzen Betrunkenen samt dazugehörigem, pubertärem Gehabe nicht wirklich spannend fand (an diesem Abend zumindestens nicht...). Also ging ich schon um halb Zwölf schlafen. Lang dauerte die Ruhsamkeit jedoch nicht, aus unerfindlichen Gründen dachte ich mir von durch Räume schallenden Technobeats geweckt worden zu sein, wobei sich nach einer gefühlten Stunde erschreckenderweise herausstellte, dass es sich bei den "Beats" um meinen eigenen Herzschlag handelte... Diese erschreckende Erkenntnis verfrachtete meinen geistigen Zustand in helles Wachsein, weshalb ich dann um dreiviertel Vier Morgens anfing einen meiner Texte für die Uni zu lesen. Nach zwischenzeitlichen Snack legte ich mich um etwa sieben Uhr wieder hin, wurde kurz vor zwölf von Lena geweckt, weil wir eigentlich zum Pancake-Essen bei Amos eingeladen waren. Ich beschloss aber weiterzuschlafen und führte dann meine Lektürestunde ab drei Uhr Nachmittags wieder fort.
Habe nun beschlossen mal für ein paar Tage wirklich nichts zu machen ausser in die Uni gehen und für die Uni zu lernen, in der Hoffnung dass sich meine Sozialphobie wieder vertschüsst. Mal sehen...
Nun endlich ist auch die Knechtin bei Skype, weshalb ich dementsprechend lange mit ihr telephoniert habe und da sie eine Webcam besitzt, musste ich natürlich auch von ihr einige Schnappschüsse festhalten. Gute Nacht!