Von der Rückreise vom Göteborger Stadtflughafen nach Växjö muss ich genauer berichten, da diese einer wahren Odyssee glich.
Ich hatte mit Volly vereinbart, dass er mich vom Flughafen abholt, unter der Vorraussetzung, dass das Wetter entsprechend geeignet ist. Da passend zu meiner Abreise das Wetter in Salzburg wunderschön und äußerst warm wurde und es in London auch sehr warm war und ich außerdem keine gegenteilige SMS erhalten hatte, ging ich davon aus, dass es in Schweden auch warm sein würde und Volly mich tatsächlich abholen würde, worauf ich mich natürlich sehr freute.
Ich hatte mit Volly vereinbart, dass er mich vom Flughafen abholt, unter der Vorraussetzung, dass das Wetter entsprechend geeignet ist. Da passend zu meiner Abreise das Wetter in Salzburg wunderschön und äußerst warm wurde und es in London auch sehr warm war und ich außerdem keine gegenteilige SMS erhalten hatte, ging ich davon aus, dass es in Schweden auch warm sein würde und Volly mich tatsächlich abholen würde, worauf ich mich natürlich sehr freute.
Aber als ich dann auf dem Miniflughafen ausstieg schwante mir nichts gutes - es war eiskalt, zumindest im Vergleich zu den anderen beiden erwähnten Orten. Als ich dann den Terminal verließ, erhielt ich auch schon eine SMS von Volly, dass er noch 40 km von Göteborg entfernt sei und sich erst mal aufwärmen müsse. Eine Stunde später - ich hatte mich einstweilen im Flughafencafe niedergelassen - kam er dann an - und ich dachte er würde gleich sterben. War der Arme doch tatsächlich in einen Schneeregen gekommen - mit dem Roller eine äußerst ungute Angelegenheit - alle seine Schichten, und das waren einige, waren komplett naß. Nachdem er sich für zwei Stunden aufgewärmt hatte, traten wir die Heimreise an. Den ersten Halt vollzogen wir nach nur 60 km knapp außerhalb Göteborgs - da war mir auch schon so kalt dass ich nicht mehr konnte. Ich wollte Volly überreden, dass wir über Nacht in einer Jugendherberge oder in einem Hotel übernachten, jedoch wollte er es zumindest noch ein Stückchen probieren.
Nach einigen weiteren Stopps waren unsere Körper dermaßen durchkühlt - die Temperatur war nur mehr knapp über 0 Grad - dass wir letztendlich doch noch eine Nächtigungsstelle suchen wollten. Blöderweise war es schon nach 10 am Abend, sodass ALLES - sei es Tankstelle, Jugendherberge, Restaurants, Hotels oder sonstiges geschlossen hatte. Wir sind durch irgendein kleines Kaff gelaufen - etwa eine Stunde - um irgendetwas offenes, zumindest um uns kurz aufwärmen zu können, zu finden, doch leider hatten wir kein Glück. Noch ein letztes Mal nahmen wir all unsere Kräfte zusammen und setzten uns - mittlerweile schon bei mutmaßlichen Minusgraden - auf den Roller. 20 - 30 km konnten wir noch fahren, danach hab ich schließlich aufgegeben - die paar Minuten die wir dafür benötigten fühlten sich an wie 100 unerträgliche Stunden - die Haut brannte vor Kälte, der Körper zitterte und das Gesicht als auch die Hände waren beinahe gelähmt. 105 km vor Växjö - in der Kleinstadt Gislaved - endete unsere Rollertour für diesen Tag (bzw. diese Nacht).
Wir riefen dann bei Jojo an um ihn zu fragen, ob er uns mit dem Auto abholen könnte. Leider hatte er schon Alkohol getrunken und in Schweden gilt ja die 0,0 (oder 0,2, weiß ich jetzt nicht mehr genau). Gott sei Dank war er so lieb und telephonierte herum, bis er schließlich Anna, Vollys Buddy, überzeugen konnte uns abzuholen. Wir sind ihnen dann noch einige Kilometer entgegengelaufen und um etwa 2 Uhr Nachts haben sie uns schließlich aufgeklaubt. In Växjö angekommen waren wir natürlich noch immer nicht ganz aufgetaut, aber eine heiße Dusche half uns wieder auf Normaltemperatur zu kommen. Um halb 5 schließlich lagen wir im Bett - nach 19,5 Stunden Reise eine wahre Wohltat.
Was ich am Rande noch erwähnen muss - hätte eigentlich um spätestens 6 in Växjö sein sollen, da ich ein Referat an der Uni halten sollte, woraus natürlich nichts wurde. Auch das anschließende Schwedischessen versäumte ich, aber Lena hat mir Gott sei Dank die Schwedenplatte mit nach Hause genommen.
Am nächsten Tag - nach stundenlangem Schlaf - machten wir uns dann auf den Weg nach Gislaved um Rufus abzuholen, der Gott sei Dank noch heil (soweit man das aufgrund seiner Dellen noch sagen kann) da stand. Hier noch Photos von der Abholaktion:
Bei der Heimreise fiel uns noch das Ortsschild für "Klo" auf, was ich natürlich umgehend photographisch festhalten musste:
Nachdem Rufus und wir beide schließlich in Växjö angekommen waren - diesmal war es zwar auch frostig - aber viel erträglicher als am Tag oder besser gesagt in der Nacht zuvor und das Rollerfahren hat sogar Spaß gemacht - hatte die Odyssee schließlich ein Ende.
Nach einigen weiteren Stopps waren unsere Körper dermaßen durchkühlt - die Temperatur war nur mehr knapp über 0 Grad - dass wir letztendlich doch noch eine Nächtigungsstelle suchen wollten. Blöderweise war es schon nach 10 am Abend, sodass ALLES - sei es Tankstelle, Jugendherberge, Restaurants, Hotels oder sonstiges geschlossen hatte. Wir sind durch irgendein kleines Kaff gelaufen - etwa eine Stunde - um irgendetwas offenes, zumindest um uns kurz aufwärmen zu können, zu finden, doch leider hatten wir kein Glück. Noch ein letztes Mal nahmen wir all unsere Kräfte zusammen und setzten uns - mittlerweile schon bei mutmaßlichen Minusgraden - auf den Roller. 20 - 30 km konnten wir noch fahren, danach hab ich schließlich aufgegeben - die paar Minuten die wir dafür benötigten fühlten sich an wie 100 unerträgliche Stunden - die Haut brannte vor Kälte, der Körper zitterte und das Gesicht als auch die Hände waren beinahe gelähmt. 105 km vor Växjö - in der Kleinstadt Gislaved - endete unsere Rollertour für diesen Tag (bzw. diese Nacht).
Wir riefen dann bei Jojo an um ihn zu fragen, ob er uns mit dem Auto abholen könnte. Leider hatte er schon Alkohol getrunken und in Schweden gilt ja die 0,0 (oder 0,2, weiß ich jetzt nicht mehr genau). Gott sei Dank war er so lieb und telephonierte herum, bis er schließlich Anna, Vollys Buddy, überzeugen konnte uns abzuholen. Wir sind ihnen dann noch einige Kilometer entgegengelaufen und um etwa 2 Uhr Nachts haben sie uns schließlich aufgeklaubt. In Växjö angekommen waren wir natürlich noch immer nicht ganz aufgetaut, aber eine heiße Dusche half uns wieder auf Normaltemperatur zu kommen. Um halb 5 schließlich lagen wir im Bett - nach 19,5 Stunden Reise eine wahre Wohltat.
Was ich am Rande noch erwähnen muss - hätte eigentlich um spätestens 6 in Växjö sein sollen, da ich ein Referat an der Uni halten sollte, woraus natürlich nichts wurde. Auch das anschließende Schwedischessen versäumte ich, aber Lena hat mir Gott sei Dank die Schwedenplatte mit nach Hause genommen.
Am nächsten Tag - nach stundenlangem Schlaf - machten wir uns dann auf den Weg nach Gislaved um Rufus abzuholen, der Gott sei Dank noch heil (soweit man das aufgrund seiner Dellen noch sagen kann) da stand. Hier noch Photos von der Abholaktion:
Bei der Heimreise fiel uns noch das Ortsschild für "Klo" auf, was ich natürlich umgehend photographisch festhalten musste:
Nachdem Rufus und wir beide schließlich in Växjö angekommen waren - diesmal war es zwar auch frostig - aber viel erträglicher als am Tag oder besser gesagt in der Nacht zuvor und das Rollerfahren hat sogar Spaß gemacht - hatte die Odyssee schließlich ein Ende.
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